Akupunktur

Die Traditionelle Chinesische Medizin ist eine alte Erfahrungsmedizin, die über mehrere tausend Jahre entwickelt wurde. Das Tier wird ganzheitlich betrachtet und der Fokus nicht nur auf die Symptome gerichtet. In der TCM behandelt man die Ursache für Krankheiten und nicht nur die Krankheit an sich.

Der Körper befindet sich, im gesunden Zustand, in einem Gleichgewicht. Ist dieses Gleichgewicht gestört, so äussert sich dies in Krankheiten oder Schmerzen. Die Energie, welche im Körper fliesst und in der TCM als Qi bezeichnet wird, fliesst in Meridianen durch den Körper. Ist das Qi gestaut oder fehlt es an einer Stelle, so hat die Akupunktur zum Ziel dieses Ungleichgewicht zu beheben und für einen freien Fluss des Qi im Körper zu sorgen.

Auch Krankheiten, die in der westlichen Medizin nicht klar diagnostiziert und behandelt werden können und viele Symptome, die augenscheinlich nicht zusammen passen, ergeben in der TCM oft ein klares Bild und können behandelt werden.

Zur TCM gehören verschiedene Anwendungsgebiete. Dazu zählen die Akupunktur inklusive Moxibustion, die Kräutermedizin und die Ernährungslehre. In der Humanmedizin würde auch Qi Gong dazu zählen.

Bei der Diagnosestellung in der TCM werden die energetischen Prozesse anhand von Puls, Zunge und Tastbefunden beurteilt und zugeordnet. Ausserdem gehört ein ausführliches Gespräch dazu, in dem das Verhalten und die Gewohnheiten des Tieres erfragt werden. Diese ist im Normalfall ausführlicher als in einer schulmedizinischen Konsultation.

Danach werden die Akupunkturnadeln gesetzt und, je nach Fall, chinesische Kräuter verordnet. Diese können die Wirkung der Nadeln unterstützen und verstärken. Die Nadeln bleiben ca. 20min im Tier. So planen wir für eine Erstbehandlung zwischen 45 und 60min ein. Die weiteren Behandlungen sind ein wenig kürzer. Es sollten mindestens drei Behandlungen durchgeführt werden. Tritt danach keinerlei Besserung ein, ist das weitere Vorgehen, bzw. ein Wechsel der Therapieform zu besprechen.